Dienstag 10.12.2019 beginn 19:00
Niklas Paschburg
Kantine am Berghain
Niklas Paschburg ist gerade einmal 24 Jahre alt. In Hamburg geboren, nach Franken ausgewandert, die Sehnsucht zum Norden blieb bestehen. Nach der ersten EP Tuur Mang Welten folgte mit Oceanic das Debütalbum des Multiinstumentalisten, das den Zuhörer auf eine maritime Reise mitnimmt. 12 Songs zwischen Neo-Klassik, Ambient und elektronischen Elementen widmen sich der Schönheit der Ostsee - ein lang geplantes Vorhaben.
Aufgewachsen in Hamburg unternahm Paschburg seine ersten Schritte am Piano und entdeckte schnell die großen Namen der Neo-Klassik Szene. Doch für sein erstes Album kreierte er eine eigene Mischung aus Piano, klassischer und elektronischer Musik, die in den Strukturen moderner Pop-Songs ihr Fundament finden. Paschburg installierte sein mobiles Studio in einem Strandhaus in Grömitz um sein Album dort zu komponieren und zu produzieren. Die unmittelbare Nähe zur See, das Einatmen der frischen Küstenluft und der Klang der Wellen waren ausschlagebende Einflüsse zur Entstehung seines Albums. Paschburg verarbeitete diese Eindrücke und übersetzt sie in seinen magischen Kompositionen. Der logistische Aufwand hat sich mehr als gelohnt: War die EP noch stark von Kollegen wie Nils Frahm und Ólafur Arnalds beeinflusst, so hat er auf dem Album bei der Zusammenführung von Klavier und Elektronik seinen ganz und gar eigenen Ausdruck gefunden. ›Oceanic‹ ist eine Liebeserklärung an das maritime Lebensgefühl, die stark von Niklas Paschburgs Field Recordings geprägt ist, aber auch den bedrohlichen Charakter des Meeres nicht verschweigt, wenn Synthie, Samples und Bass Drums sein Klavierspiel zu verschlucken drohen. Er nahm die Geräusche der Küste und das Rauschen der Wellen auf, mixte sie mit akustischen Elementen, manipuliert sie mit elektronischen Instrumenten, Synthesizern und einer Bandmaschine. Das Ergebnis Oceanic reflektiert die Sphären, wie man sie bei Bonobo oder Kiasmos findet und den Pop-Appeal von Bon Iver. Der kreative Output des 24-jährigen überzeugt mit einer beeindruckenden Tiefe, sodass man umso gespannter auf die nächsten Schritte sein darf.
Einlass: 19 Uhr | Beginn: 20 Uhr | Ausverkauft.
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